Bann der Liebe

Bann der Liebe

Sieh, dort wo der Nordstern steht,
mein Drachenschiff im Fjorde liegt,
gebunden an den dunklen Steg.

Hör morgen wie im Nebel hallt,
meines Hornes tiefer Ruf,
dann triff mich hier in diesem Wald.

Dann nehm ich dich mit mir
Und dem Wind aufs kalte Meer,
denn leben kann ich nur mit dir.

Wir werden freie Menschen sein
Und niemals mehr jemandem dienen.
Als Fürstenpaar nur wir allein.

Mein Schloss wird dein Zuhause sein,
Zuflucht wird der Wall dir geben.
Auch frei bist du bei Kerzenschein.

Niemand wird dir je verbieten,
nachts noch in den Wald zu wandeln
oder noch bei Mondschein wachzuliegen.

An der Tafel darfst du mit mir weilen,
ob Feste oder Kriegsrat,
auch du sollst deinen Rat erteilen.

Nachts dann auf dem hoechsten Turm,
bei Fackelschein und Feuerlicht,
koennen wir stets stehn im Sturm.

Wir werden sehn wie Wellen schlagen
gegen Fels und Hafenwall
Und Blitze nach den Wassern jagen.

Am Wasserfall im Berge oben
werden wir ganz einsam baden,
in der heißen Quelle Wogen.

Niemals wirst du einsam leben,
denn meinen Dienst und meine Seele
will ich alleine dir nur geben.




Den Schwertkampf werde ich dich lehren,
damit du kannst mich stets begleiten,
und du dich stets kannst deinem Feind erwehren.

Mein Schiff bedeutet deinen Segen,
wie ich dir habe nun geschworen.
Doch bitte, komm doch meinetwegen.